Der
Name "Stiftland" rührt daher, dass zu Beginn des zwölften
Jahrhunderts der damals regierende Markgraf Diepold III. von Vohburg
einem alten Freund, Gerwig von Wolmundstein, der Mönch bei den
Benediktinern geworden war, im "Nordwald" Land zur Gründung
eines Klosters schenkte ("gestiftetes Land" - Stiftland). Die Legende erzählt davon, dass Gerwig damals so viel Land in Anspruch nehmen durfte, wie er an einem Tag mit einem Esel umreiten konnte. Nach dem Bau der ersten Klosteranlage um das Jahr 1128, welche die Mönche Waldsassen nannten, erreichte Gerwig die Aufnahme in den Orden des Hl. Bernhard von Clairveaux. Im Jahr 1133 stellte Markgraf Diepold schließlich die Stiftungsurkunde für das neu gegründete Zisterzienser-Kloster aus.
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